Jugendbegegnungsstätte (Jube)
Willkommen in der Jugendbegegnungsstätte (Jube) Baden-Baden
Die Jugendbegegnungsstätte (Jube) ist die größte Jugendeinrichtung in Baden-Baden und liegt zentral in der Innenstadt. Auf drei Stockwerken bietet sie eine Vielzahl an Aktivitäten und Räumen:
- Erdgeschoss: Der zentrale Cafébereich ist mit einer Theke, Billardtisch, Tischkicker, Sofaecke und Spielkonsole ausgestattet. Hier sind durchgehend pädagogische Mitarbeiter*innen anwesend, die auf niedrigschwellige Weise Gespräche führen und bei Bedarf beraten können.
- Obergeschoss: Hier befinden sich der Tischtennisraum und der Tanzraum. Der Tanzraum wird regelmäßig von Breakdancern und einer Tanzgruppe genutzt, die an Wettbewerben teilnehmen. Es ist jedoch keine Teilnahme an Wettbewerben erforderlich, um dort mitzumachen. Der Tischtennisraum bietet eine sportliche Möglichkeit zur Betätigung und einen Rückzugsort vom Trubel des Cafébereichs.
- Untergeschoss: Das Tonstudio im Untergeschoss, bekannt als „Pop-to-Go“, bietet die Möglichkeit, eigene Lieder einzusingen oder Instrumente aufzunehmen. Nach einer Einführung kann jede(r) Besucher(in) das Studio nutzen und an Musikprojekten teilnehmen.
Auf dem Außengelände der Jube gibt es drei Graffitiwände zur legalen Nutzung, die den kreativen Ausdruck fördern.
Weitere Informationen
Geschichte
Geschichte der Jugendbegegnungsstätte (Jube)
Die Jugendbegegnungsstätte (Jube) kann 2015 auf eine 30-jährige Geschichte zurückblicken. Gegründet wurde sie 1985 in einem Anbau des „Alten Bahnhofs“ (heute Festspielhaus). 1997 zog die Jube an ihren heutigen Standort in der Stephanienstraße um. Im Jahr 2005 ging die Jube gemeinsam mit den Jugendtreffs Haueneberstein, Sandweier und Steinbach in städtische Trägerschaft über. Aus dem ehemaligen Stadtjugendring Baden-Baden e.V. entstand das Kinder- und Jugendbüro.
Im selben Jahr fand das erste Breakdance-Battle statt, das auch in den folgenden Jahren, 2014 und 2015, in neuer Form erfolgreich fortgesetzt wurde. Zwei Jahre später, 2007, wurden unter Mithilfe der Besucher und gefördert durch die Bürgerstiftung die ersten legalen Graffitiwände in Baden-Baden installiert, die auch 2016 noch rege genutzt werden.
Von 2008 bis 2014 bot die Jugendbegegnungsstätte den Schülern der Stadt einen kostengünstigen Mittagstisch an, bis die Innenstadtmensa eröffnet wurde. In den folgenden Jahren entstanden Kooperationen mit der Caritas und der Realschule sowie ab 2012 mit allen Schulsozialarbeiterinnen der Baden-Badener Schulen. Diese Partnerschaften führten zu verschiedenen Veranstaltungen wie der BADCityBeatNight und dem BADCityKick in Zusammenarbeit mit der Caritas sowie der Tischkicker-Schulmeisterschaft und dem Mini-Game-Day in Kooperation mit den Schulsozialarbeiterinnen.
Seit Herbst 2016 gibt es ein gemeinsames Projekt mit der Lebenshilfe, bei dem Jugendliche der Jube und junge Menschen der Lebenshilfe monatlich einen gemeinsamen Tag verbringen.
In den letzten Jahren hat sich das Angebot der Jube, analog zur allgemeinen Entwicklung in der offenen Jugendarbeit, zunehmend diversifiziert. Es wurden immer mehr Angebote geschaffen, die auf bestimmte Zielgruppen (wie Mädchen, Jungen oder Menschen mit Behinderung) oder spezielle Inhalte (wie Sozialkompetenztraining, kreatives und handwerkliches Arbeiten) ausgerichtet sind. Beispiele hierfür sind der Girlsclub und der Klassenklimatag für Schulklassen.
Ziele und Aufgaben
Die Aufgaben und Prinzipien der Offenen Jugendarbeit in der Jube
Die Jugendbegegnungsstätte (Jube) übernimmt zusammen mit den Jugendtreffs Haueneberstein, Sandweier und Steinbach sowie den Jugendeinrichtungen der Caritas die offene Jugendarbeit in Baden-Baden. Die rechtlichen Grundlagen dieser Arbeit finden sich unter anderem im Grundgesetz und im 8. Sozialgesetzbuch. Diese Gesetze definieren die wesentlichen Aufgaben der Jugendarbeit, darunter:
- Angebote entwickeln, die an die Interessen der Jugendlichen anknüpfen
- Jugendliche zur Selbstbestimmung befähigen
- Jugendliche zu sozialem Engagement und gesellschaftlicher Mitbestimmung anregen
- Jugendliche an Entscheidungen teilhaben und mitbestimmen lassen
Der Begriff „offen“ in der „Offenen Kinder- und Jugendarbeit“ unterscheidet sich von der Jugendarbeit in Sport- oder Musikvereinen, die spezifische Zielsetzungen haben (wie Fußball spielen oder Konzerte aufführen). Bei uns bedeutet „offen“, dass wir keine festen Programme vorgeben. Stattdessen arbeiten wir gemeinsam mit den Jugendlichen an möglichen Aktionen und ermöglichen ihnen auch, sich ohne Anleitung in einer geschützten Umgebung mit Gleichaltrigen auseinanderzusetzen. Zudem ist der Zugang zur Jube jedem Jugendlichen und jungen Menschen ohne Anmeldung und ohne Mitgliedschaft frei zugänglich.
Einblicke in den Jugendtreff
Jugendbegegnungsstätte
Stephanienstr. 14
76530 Baden-Baden
Öffnungszeiten
Montag: geschlossen
Dienstag: 15-19 Uhr
Mittwoch: 15-20 Uhr
Donnerstag: 15-19 Uhr
Freitag: 15-21 Uhr
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@jubebadenbaden